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Wasserrettungsdienst

Bei Blitz und Wellen vom Müggelsee gerettet

Veröffentlicht: 03.08.2014
Autor: Anton Schubert
Anrollende Regenfront
Gerettete Paddler

Paddelboote wurden von schwerem Gewitter überrascht

Friedrichshagen - Fünf Männer und eine Frau zwischen 20 und 25 Jahren aus Berlin  gerieten am Samstagabend mit ihren Paddelbooten auf dem Berliner Müggelsee in ein schweres Gewitter. Während eines der drei Boote in letzter Minute die Waserrettungsstation Friedrichshagen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) anlaufen konnte, waren die beiden anderen Paddler aufgrund des tosenden Regens und des hohen Wellenganges plötzlich mitten auf dem Müggelsee verschwunden. Die DLRG löste daraufhin Alarm unter dem Stichwort "Personen im Wasser" aus. 

Kurze Zeit später konnte das Friedrichshagener DLRG-Rettungsboot "Pelikan 62" die erschöpften aber unverletzten Paddler finden, an Bord nehmen und sicher zur Wasserettungsstation Friedrichshagen bringen. Dort wurden die Wassersportler von der Stationsmannschaft und dem Notarzt des herbeigeeilten Bootes "Pelikan 60" versorgt. Ein gestrandetes Segelboot wurde in den Heimathafen geschleppt. Immer wieder unterschätzen Wasserwanderer, aber auch erfahrene Wassersportler die Gefahren auf Berlins größtem Gewässer. Der Müggelsee entwickelt vor allem bei starkem Wind und Gewitter hohen Wellenschlag. Erst vergangene Woche ertrank ein Mann nach einem unvorsichtigen Sprung in die nahe Müggelspree. 
Die 26 Wasserrettungsstationen Berlins werden an den Wochenenden Tag und Nacht von ehrenamtlichen Rettungsschwimmern besetzt.

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