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Rettungsscheimmer der DLRG Berlin Mitte sichert ein ISAF (Segel-)Sicherheitstraining ab.
Auf den Berlinern Gewässern liegen noch Eisschollen, an das Segeln oder die Wasserrettungssaison ist noch nicht wirklich zu denken. Doch Segler und Wasserretter eint eines: Winter ist die Zeit des Trainings.
Damit Segler auch Regatten auf hoher See fahren dürfen, müssen sie ein ISAF Sicherheitstraining absolvieren. In Theorie und Praxis lernen sie, wie mit Gefahren und Unfällen auf hoher See umzugehen ist. Die DLRG Berlin Mitte sicherte am Sonntag den Praxisteil in der Schwimmhalle ab. Die Teilnehmer übten sich im Kleiderschwimmen-extrem (Schwimmen im dicken Ölzeug), sprangen mit ihren automatischen Rettungswesten ins Wasser (dabei zeigte sich, welche Westen ihr Geld wert waren) und übten in mehreren Durchläufen das gemeinsame Treiben und Fortbewegen im Wasser.
Das wohl besondere Highlight, auch für die anwesenden Badegäste, war die Rettungsinsel-Übung: Zunächst wird eine solche Insel in ihrer Packung ins Wasser geworfen, mit Ziehen an der Leine wird die Gaspatrone ausgelöst und die Insel bläst sich auf. Dann hieß es "einsteigen", oder besser gesagt "springen". Das Springen vom Starblock in die Insel sollte das Springen vom Boot simulieren. Schwieriger gestaltete sich dann das Einsteigen aus dem Wasser.
Der letzte Teil der Praxis war die Hubschrauber-Rettung. Simuliert wurde dies mit einem Seil samt Flaschzug am 3m-Brett des Sprungturms. Eine besondere Erfahrung für alle Teilnehmer. Zu guter letzt bekamen sie in einem mini-EH-Kurs grundlegende Kenntnisse der Ersten Hilfe bei Wunden.
Für die vier Rettungsschwimmer und EH-Ausbilder auch ein besonderes Erlebnis, glücklicherweise ohne Zwischenfälle.