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Durch den Erfolg des Sponsorenschwimmens im letzten Jahr konnte die DLRG Berlin Mitte ein Spineboard anschaffen - seit Beginn der Saison ist es einsatzbereit.
Es war eines der Ziele des Sponsorenschwimmens im September letzten Jahres: Die Anschaffung eines Spineboards für die Wasserretter am Müggelsee. Mit diesem leichten, gelben Brett lassen sich Personen immobilisieren und transportieren, bei denen eine Wirbelsäulenverletzung nicht auszuschließen ist.
Die Benutzung des Spineboards will gelernt sein, und so übten die jungen Wasserretter unter der Anleitung von Stationsleiter und angehendem Rettungsassistenten Alexander das Auffinden, Immobilisieren und Transportieren eines gestürzten Notfallpatienten. Sitfneck (Halskrause zur Fixierung des Kopfes), Bodycheck (Abtasten des Körpers auf Verletzungen) und achsengerechtes drehen auf das Spineboard inklusive. Zu guter Letzt wurde der Notfallpatient über den Steg auf ein Rettungsboot verbracht. Ein nicht so unwahrscheinliches Szenario, wenn der Patient auf einem Boot oder einer Insel aufgefunden wird, wo kein Rettungswagen hingelangt.
Ostersonntag früh ergab sich die Gelegenheit, diese Übung auf einem Fahrgastschiff zu wiederholen. Der Patient lag nach einem Zusammenbruch unter den Bänken auf dem Oberdeck und sollte gerettet werden. Die Platzsituation machte dieses Vorhaben recht schwierig. Später übte die Stationsbesatzung die Teamarbeit bei Sanitätseinsätzen anhand einiger kurzer Szenarien. Auf dem Wasser blieb es das Wochenende recht ruhig, einige Sportsegler kenterten bei recht starkem Wind auf dem Müggelsee, richteten sich aber selbstständig wieder auf. Pelikan 62 war dennoch zur Stelle, um Hilfe anzubieten.
Die Wasserretter der Station Friedrichshagen wollen auch diese Saison weiter regelmäßig üben. Auf dem Programm stehen unter anderem die praktische Rettung aus dem Wasser ins Rettungsboot, sowohl mit als auch ohne Spineboard sowie weitere Bootskunde.