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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Bezirk Mitte findest du hier .
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Das Himmelfahrts-Wochenende ist eines der längsten Dienstwochenenden im Frühjahr die DLRG Berlin: Vier Tage am Stück, dazu oft viele "fröhliche" Menschen am Himmelfahrtstag und die üblichen Einsätze: Gekenterte Segler, Regattabegleitung, kleine Verletzungen versorgen.
Donnerstag und Freitag waren für die Retter der Wasserrettungsstation Friedrichshagen eher ruhige Tage. Viele Einsätze gab es trotz großer Besucherzahlen im angrenzenden Müggelpark nicht, die Polizei war dieses Jahr ebenfalls kein Dauergast. In der Nacht zum Freitag kam es in Köpenick zu einem dramatischen Unglück auf dem Langen See, bei dem ein Segelboot ausbrannte. Eine Person konnte mit schweren Verbrennungen aus dem Wasser gerettet werden, für die zweite kam im Boot jede Hilfe zu spät. Viele Medien berichteten am Tag darauf von dem Unglück. Im Einsatz war die Besatzung der DLRG Station Bammelecke, welche das brennende Boot entdeckt hatte sowie mehrere ASB-Rettungsboote, die Feuerwehr und Polizei. Die nachteinsatzbereite Mannschaft von Friedrichshagen konnte nicht vor Ort helfen, da der Weg zur Einsatzstelle unverhältnismäßig lange gedauert hätte. Außerdem war das größte Hindernis der Brand selbst, welchen die Feuerwehr löschen musste.
Samstag und Sonntag stand dagegen ganz im Zeichen der Einsatztauchausbildung. Die DLRG Berlin bildet seit Oktober sieben Einsatztaucher und einen Signalmann zur Erhöhung ihrer "Unterwasser-Stärke" aus. Am Samstag wurde an der Station Bammelecke das Arbeiten unter Wasser geübt. Es galt einen Baumstamm zu zersägen, einige Stangen mit Schellen zu verschrauben und drei schwere Metallteile mit Schrauben und Muttern zu verbinden. Unter Wasser eine besondere Herausforderung.
Damit die Anwärter noch mehr Erfahrung sammeln, war der Kurs Sonntag zu Gast in Friedrichshagen. Das Seebad Friedrichshagen wurde auf mögliche Hindernisse und verletzende Gegenstände abgesucht. Dazu wurden verschiedene Suchmethoden angewandt. Nach mehreren Stunden unter Wasser waren ein Grill, Betonbrocken, Schwimmbrillen und diverse Glasflaschen aus dem Wasser geholt worden. Die Tauchanwärter freuten sich über viel Zeit unter Wasser und gute Sicht im Müggelsee.
Unterdessen hatte die Besatzung von "Pelikan 62" einiges zu tun. Gerade war das Mittagessen fertig, wurden sie zu einer gekenterten P-Jolle in der Müggelspree gerufen. Sie konnte in längerer Arbeit aufgerichtet und zum Steg geschleppt werden. Bereits zuvor wurden mehreren Seglern auf dem Müggelsee geholfen.
Das nächste lange Wochenende lässt nicht lange auf sich warten: Pfingsten steht vor der Tür, auch hier werden die Wasserretter über Besucher und Wassersportler am Müggelsee wachen.
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